Ausflugsziel Burg Mauterndorf am Lungau: Position auf der Karte

Burg Mauterndorf

Burg Mauterndorf
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aktualisiert am 20 Feb 2023
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Erwachsene €13
Kinder €4.70
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Beschreibung

Der Innenhof.
© Salzburger Burgen & Schlösser Der Innenhof.

Von der Mautstelle bis zum Fuhrpark

Wenn du die Burg Mauterndorf heute besichtigst, kannst du immer noch einiges über die Vergangenheit des Gebäudes und seiner damaligen Funktionen erfahren. So siehst du gleich zu Beginn die alte Mautstelle, welche vor allen Dingen zur Zeit der Römer von zentraler Bedeutung war. An diesem Posten wurde nicht nur regelmäßig die Maut erhoben, sondern auch ein allgemeiner Schutz der Handelsstraße erreichtet. Nachdem du dir die Mautstelle etwas genauer angesehen hast, solltest du ebenfalls die ehemaligen Ställe und Fuhrwerke begutachten, denn hier sind heute Nachbildungen der mittelalterlichen Transportmittel zu sehen.

Vom Schutz der Burganlage

Anschließend kannst du über den großen Burghof schlendern und dir den Bergfried anschauen, welcher damals wie heute der letzte Zufluchtsort auf einer Burg ist. Hier befinden sich immer noch alte Malereien an den bis zu 3 m dicken Wänden, welche die Anlage vor den letzten Eindringlingen schützen sollte. Heutzutage müssen diese in der Regel niemanden mehr schützen, sodass der Bergfried seit 2003 auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist und du das ausgeklügelte Wehrsystem genauer besichtigen kannst.

Reformator von Mauterndorf

Doch auch im Innern der Burg gibt es allerhand zu entdecken. So solltest dir das sogenannte Keutschachzimmer in keinem Fall entgehen lassen, denn es beherbergt nicht nur viel Historisches, sondern ist besonders optisch ein Hingucker. Erzbischof Leonhard von Keutschach ist zum einen der Namensgeber dieses Burgraumes, war aber ebenso für das generelle Erscheinungsbild der gesamten Anlage zentral verantwortlich. Mauterndorf galt über viele Jahre hinweg als sein Sommersitz, sodass er in seiner 13-jährigen Amtszeit hier großen Einfluss nahm. Dies ist bereits an seinem privaten Wappen zu erkennen, welches im Eingangsbereich seiner ehemaligen Gemächer angebracht ist. Die Räume glänzen weiterhin mit ihrer außergewöhnlichen Wandmalerei, die meist von roten Rankenmustern geprägt ist. Abgesehen von diesem edlen Erscheinungsbild sind die sie relativ spärlich eingerichtet und bieten somit ein übersichtliches Bild.

Entstehung und Geschichte

Auf der Burg wird Geschichte wieder lebendig.
© Salzburger Burgen & Schlösser Auf der Burg wird Geschichte wieder lebendig.

Vielseitiger Einsatz des Gebäudes

Überlieferungen zufolge soll auf dem heutigen Standort der Burg bereits 326 nach Christus ein kleines Kastell gestanden haben. Damals soll dieses ein Schutzposten der damaligen Römerstraße und unter anderem auch Herberge für den damaligen Verwalter der Provinz gewesen sein. Das Kastell fiel jedoch der Zerstörung zum Opfer, sodass es bis zum Jahre 1253 dauern sollte, bis die Burg erstmals in offiziellen Dokumenten auftaucht, da man hier begann den Bergfried zu bauen. In der Anlage wurde zunächst eine Mautstelle eingerichtet, bis sie im 15. Jahrhundert vom damaligen Dompropst und dem Erzbischof vergrößert wurde und Letzterer sie als Hauptwohnsitz in den Sommermonaten nutzte.

Erneuerung der Burg

Seit dieser Zeit gehörte die Burg dem Domkapitel und diente diesem bis 1806 als zentrale Organisationsstelle. Da der Zahn der Zeit währenddessen allerdings stark an der Burg nagte, übernahm sie Anfang des 19. Jahrhunderts der Arzt Dr. Hermann von Epenstein, welcher sie mit viel Liebe zum Detail erneuern ließ. Seit 1968 nennt das Land Salzburg die Burg Mauterndorf ihr Eigen und hat sie seit jeder einigen Grundsanierungen unterzogen, sodass sie heute für den Touristenverkehr in ganz neuem Glanz erstrahlt.

Anfahrt

Eine tolle Aussicht von der Burg auf die Umgebung.
© Salzburger Burgen & Schlösser Eine tolle Aussicht von der Burg auf die Umgebung.

Mit dem Auto

Von Salzburg aus

Du fährst über die Westautobahn (A1) zunächst aus der Stadt heraus und steuerst anschließend die Tauernautobahn (A10) an. Dieser folgst du ungefähr für 60 km und verlässt sie an der Ausfahrt 63 in Richtung Altenmarkt wieder, wobei du über die Anschlussstelle Ennstal auf die Tauernstraße (B99) gelangst. Bei der anschließenden Weggablung hältst du dich rechts auf die Katschberg Straße und nimmst nach 37,5 km die Ausfahrt in Richtung Marktstraße. Hiernach fährst du leicht links und erreichst so die Burg Mauterndorf.

Von Murau aus

Über die Murauer Straße (B97) verlässt du den Ort zunächst in westlicher Richtung und wechselst in Predlitz auf die Turracher Straße (B95). Diese führt dich durch Ramingstein und Tamsweg direkt nach Mauterndorf. Hier angelangt folgst du der Katschberg Straße (B99) ein Stück und biegst anschließend links in Richtung der Burg Mauterndorf ab.

Von Villach aus

Über die Drautal Straße (B100) gelangst du aus Villach hinaus und wechselst hiernach auf die Tauernautobahn (A10), welcher du ungefähr für die nächsten 59 km folgst. An der Ausfahrt 113 in Richtung Rennweg am Katschberg verlässt du die Autobahn wieder und fährst auf der Katschberg Straße (B99) weiter. Diese bringt dich in den Ortskern von Mauterndorf, wo du links auf die Marktstraße abbiegst und so zur Burg Mauterndorf gelangst.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Mauterndorf ist das das Netz der Postbusse angeschlossen, sodass du von Radstadt aus problemlos die Ortschaft erreichst. Von Salzburg und Tamsweg aus erreichst du Radstadt am besten mit der Bahn.

Video

Das Rübenwappen - Burg Mauterndorf | 02:15

Kontakt

Burg Mauterndorf
Markt 27
5570
Mauterndorf
Anfrage senden
%6f%66%66%69%63%65%40%62%75%72%67%2d%6d%61%75%74%65%72%6e%64%6f%72%66%2e%61%74
Tel.:(43) 6472 7426
Fax:(43) 6472 7426-22
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